Komödie von Stephan Eckel

Vorsprechen für zwei


Mit: Alyssa Knecht, Justus Bialojahn, Volker Hein
Regie: Johannes Prill

2 D, 2 H / 1 Dek. Zwei junge Pariser Schauspieler vor der Chance ihres Lebens: Marie und Jean-Marc haben sich bis in die letzte Vorsprechrunde durchgeschlagen. Aber jetzt geht der Kampf um die Titelrollen in einer Erfolgskomödie erst richtig los. Die beiden Darsteller können sich auf den Tod nicht ausstehen, die Stimmung des Regisseurs schwankt von launisch bis cholerisch, und dann liegen da noch allerhand Stolpersteine und Fettnäpfchen auf ihrem Weg zum Ziel.

Ein Alptraum, der sich in einem temporeichen Spiel der Eitelkeiten entfaltet – voller Niedertracht und Schadenfreude. Szene für Szene gespickt mit irrwitzigen Gemeinheiten. Zum Schluss überschlagen sich die Ereignisse, das Casting gipfelt in einem atemberaubenden Finale: Der Regisseur wird kurzerhand an den Stuhl gefesselt und mit einem Elektroschocker außer Gefecht gesetzt. Und dann? Ist für Marie und Jean-Marc alles verloren – oder ist es der Anfang von etwas ganz Großem?

Der Theateralltag wird humorvoll auf die Spitze getrieben. Der Blick hinter die Kulissen zeigt, wie er funktioniert oder eben nicht. Wie Theaterleute ticken – und was so alles in ihnen steckt.

Kritiken

Kritik | General Anzeiger von Elisabeth Einecke-Klövekorn